32. Bertsdorfer Seidelsberglauf

Bei herrlichstem Spätsommerwetter trafen sich heute ca. 130 Crossläufer zum Traditionslauf am Seidelsberg. Auch der PSV Zittau hatte mit 40 Läufern gemeldet. Wobei ich durchaus einige unserer Stammläufer vermisst habe. Da wir als Verein in diesem Jahr so gut wie noch gar keinen Läufervergleich in der Sommersaison hatten, war es schon mal sehr interessant zu sehen, wo stehen wir denn so mit unserer Laufleistung im Regionalbereich. Denn ein momentan total verändertes Training muss ja nicht unbedingt erfolgreich sein.
Einen Rekord hatte sich der PSV aber souverän gesichert. Unser Verein hatte die meisten Abmeldungen vor dem Start. Und das ist schon eine ganz schwache Leistung. Da muss man sich wirklich für diese Vereinsmitglieder etwas schämen. Vor allem müsste es doch klar sein, wenn man aus Krankheit oder ganz wichtigem Grund kurzfristig fernbleiben muss, dass man sich dann abzumelden hat. Was ist das für eine Vereinsdisziplin?
Und was überhaupt nicht geht: wenn der Trainer im Vorfeld festlegt, wer startet und dann eigenmächtig entschieden wird, nein, ich komme einfach nicht. Denn es gibt nur den Tod, der dieser Trainerentscheidung entgegenstehen könnte. Alles andere ist eine Disziplinlosigkeit, die nicht geduldet wird. Diese Sportler sollten sich fragen, ob sie richtig sind in unserem Sportverein. Denn auf diese Unzuverlässigen kann man auch ganz verzichten!
Aber wegen den paar Sportlern, die uns Ärger bereiten, wollen wir nicht unsere erreichten sportlichen Leistungen schmälern. Mit sieben ersten, zehn zweiten und fünf dritten Plätzen rangierte sich der PSV Zittau als zweitbester Verein ein. Wobei wir bei den Jungen klar dominierten. Das ist kein ganz schlechtes Ergebnis. Es fehlten ein paar gestandene Läufermänner, unsere ganzen Jugendläuferinnen als Komplettausfall und dann hatten wir auch die eine oder andere Millimeterentscheidung, die zu unserem Ungunsten ausfiel. Aber so ist das nun mal in unserem Sport. Da geht es am Ende eben um Sekunden.
Aber insgesamt können wir sehr zufrieden sein. Unsere Laufleistung steht auf einer guten Grundlage.
Viele Wettkämpfe werden wir in den nächsten Wochen nicht mehr haben. Die steigenden Corona Infektionszahlen werden noch einige Veranstaltungen ausbremsen. Aber damit müssen wir eben mal zurechtkommen. Es gibt weit Schlimmeres.
Großen Beifall gab es für Katja Richter bei den Damen. Sie lief heute die schnellste Damenlaufzeit auf der langen Strecke und erkämpfte sich somit den Wanderpokal.
Ein sehr schönes Rennen gelang auch Kalle Gnauck in der Altersklasse 6 über 800 m. Er gewann in diesem Jahr vor Albert Clemenz. Letztes Jahr erreichte er noch nicht das Ziel, weil er nicht mehr wollte. Ein ganz starkes Rennen lieferten sich unsere beiden Mädchen Lilli Clemenz und Ronja Randig. Sie trennte am Ende ein Abstand von nur zwei Sekunden. Aber auch Charlotte Richter musste der Siegerin aus Bertsdorf in ihrer Altersklasse lediglich zwei Sekunden hergeben und wurde damit Zweite. Bei den Jungen in der AK 12 dominierten unsere Jungen Ben Havlat und Philipp Kunze souverän. In der Altersklasse 13 bei den Jungen gelang uns ein Hattrick mit Platz eins bis Platz drei mit Jonas Große, Jeremy Hänel und Anton Randig. Gratulation! Und noch einen Hattrick hatten wir in der Altersklasse Frauen über 40 mit Katja Richter, Stefanie Randig und Rica Hänel. Auch hier einen besonderen Glückwunsch. Auch in der Alterklasse 16- 18 männlich hatten unsere Läufer mit Franz Volker Heinrich und Tim Hausmann die Nase vorn. Franz V. hatte am Ende die fünftschnellste Laufzeit aller Männer. Auch das war akzeptabel.
Zum Abschluss wurde Markus Schulze Dritter bei den Männern in der AK 41-60.
Am Ende waren wir sehr zufrieden mit unseren Resultaten. Auf geht es. Wir können so  weiter trainieren unter den jetzigen Corona Bedingungen.

V. H.                                                                                         September 2020

Ergebnisse, Bilder

PSV Zittau e.V. Abteilung Ski